Englisch ab Klasse 1

Früh - Englisch ab Klasse eins


Englisch ab Klasse eins, das ist ungewöhnlich, denn eigentlich steht die Einführung erst ab Klasse drei auf dem Lehrplan.
Alles, was erst dann vorgesehen ist, lernen die Erstklässler bereits jetzt:
Zahlen, Farben, alles, was man in der Schule braucht.

Den Erstunterricht können die Lehrer/innen frei gestalten - etwa eine Stunde Englisch pro Woche, wobei manchmal die Unterrichtsbereiche Sport oder Musik fächerübergreifend mit einbezogen werden.
Dieses ist der zweite Jahrgang, der an der Sahlenburger Schule Früh-Englisch ab Klasse eins lernt.

Über diesen Unterricht berichteten die Cuxhavener Nachrichten am 03.03.2015:

Früh-Englisch ab Klasse eins
Erste Erfahrung: Schulanfänger gehen besonders unbefangen an die fremde Sprache heran.
Von Maren Reese-Winne
Sahlenburg.
"Lightning!" ruft Laura Lerch in den Raum und hebt den Arm. Die Erstklässler wissen schon: Jetzt müssen sie leise sein. Denn in normalen Unterrichtsstunden heißt "Lightning" "Blitz!". Aber gerade ist der Unterricht ja verzaubert: Alles geht nur noch auf Englisch.

Lehrerin Laura Lerch ist dabei erstaunlich konsequent und fügt allenfalls mal ein deutsches Wort ein, damit die Kinder wissen, worum es geht. Erst singen alle ein lustiges Frosch-Lied, dann gehen die Kinder nach vorne, zeigen selbst bemalte Papierfrösche und erklären die Farben auf Englisch, bis Laura Lerch den "Zauber" wieder löst und die Knirpse hinüber zur Turnhalle wuseln lässt.


Wer ist Baby-Frog?


Nebenan, in der anderen ersten Klasse, gibt es viel Grund für Gekicher: Mit Lehrerin Sina Henschel haben sich die Jungen und Mädchen auf dem Fußboden niedergelassen und hören genau zu, als die Lehrerin auf Englisch von der Froschfamilie erzählt, die Erfrischung auf einem Seerosenblatt sucht.
Teilweise trauen sie sich auch schon mitzusprechen.
Hochher geht es, als einzelne Kinder selbst in die Rolle von Papa-, Mama- oder Baby-Frosch schlüpfen dürfen: Jedes weiß genau, wann es an der Reihe ist, in den See zu hüpfen.
Englisch in Klasse eins, dass ist ungewöhnlich, denn eigentlich steht die Einführung erst ab Klasse drei auf dem Lehrplan. Alles, was erst dann vorgesehen ist, lernen die Erstklässler bereits jetzt: Zahlen, Farben, alles, was man in der Schule braucht... Auch die Bücher sind die gleichen.
Sina Henschel und Laura Lerch, die beide Englisch studiert haben, merken, wie unbefangen und lebendig die Schulanfänger an die Sache herangehen: "Die sind so offen für alles, wenn sie in die Schule kommen, sie haben auch keine Scheu, etwas einfach nachzusprechen. Und Angst vor Noten brauchen sie auch nicht zu haben...".

Überall mit einbauen

Den Erstunterricht können die Lehrerinnen noch frei gestalten - etwa eine Stunde Englisch pro Woche bauen sie dabei ein, manchmal auch einfach in andere Fächer wie Sport oder natürlich Musik.
Dieses ist der zweite Jahrgang, der an der Sahlenburger Schule Früh-Englisch ab Klasse eins lernt.
Die Entscheidung dafür wurde durch die Schul-Gremien getroffen. Genehmigen lassen kann sich das jede Schule.
Langzeit-Erfahrungswerte gibt es noch nicht, aber "die Eltern waren ganz begeistert, als sie von dem Konzept erfuhren", erzählen die Grundschullehrerinnen. "Selbst die großen Geschwister sind neidisch, vor allem, wenn sie selbst erst in Klasse drei mit Englisch begonnen haben", lachen sie.
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